Wake-Surfen

Wake Surfen Titelbild Surflexikon

Als Wake bezeichnet man die Welle, welche hinter einem Motorboot durch dessen Antrieb entsteht. Beim Wake-Surfen, reitet der Surfer diese Welle. Im Gegensatz zum Wakeboarden wird der Surfer dabei nicht mit einer Leine gezogen. Der Vortrieb erfolgt allein durch die Kraft der Welle. Der große Vorteil ist, dass diese permanent läuft, solange das Boot fährt.

Wakes sind jedoch im Vergleich zu Meereswellen sehr klein. Außerdem sind die Möglichkeiten Manöver zu surfen deutlich eingeschränkt. So sind Reverse-Manöver (z.B. Cutback), bei denen der Surfer kurzzeitig gegen die Wellenrichtung fährt, kaum möglich. Dabei würde der Wellenreiter sich zu weit vom Boot entfernen, um noch von der Welle getragen zu werden.

Wie das Wakeboarden, kann Wake-Surfen besonders gut hinter speziellen Booten ausgeführt werden. Diese haben einen starken Motor und sind mit Gewichten im Heck versehen, welche für eine größere Welle sorgen.

In Deutschland ist das Wake-Surfen aufgrund Einschränkungen auf Wasserwegen sowie genereller Motorboot-Verbote nur an wenigen Orten möglich.

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