DWV – Deutscher Wellenreit Verband

Der Deutsche Wellenreitverband e.V. wurde 1991 in Köln gegründet. Pragmatisch ausgedrückt ist er ein Dachverband deutscher Surfer und Surfvereine. Man könnte auch sagen: Was der DFB für den Fußball ist, ist der DWV fürs Surfen. Der Großteil der deutschen Surf-Community besteht aus Freizeitsurfern, die nicht an Wettkämpfen teilnehmen. Daher besteht weniger Notwendigkeit sich in einem Verband zu organisieren als etwa beim Fußball, was sich inden Mitgliederzahlen niederschlägt. Dadurch, dass Surfen ab 2020 bei Olympia vertreten ist, ist die Bedeutung des des DWV jedoch stark gestiegen.

Welche Sportarten deckt der Deutsche Wellenreitverband ab?

Das der Wellenreitverband nicht Deutscher Surf Verband heißt, hängt damit zusammen, dass man sich satzungsgemäß nicht auf das Surfen allein einschränken möchte.

In der Satzung heißt es nämlich:

Der Deutsche Wellenreit Verband ist der Zusammenschluss aller an der Förderung und Ausübung von Brandungs-Surf-Sportarten interessierten Vereinigungen in Deutschland. (Quelle: wellenreitverband.de)

Da das Wort Brandungs-Surf-Sportarten außerhalb der Satzung des DWV wohl niemand verwendet, lässt der deutsche Wellenreitverband wissen, dass er die Sportarten Wellenreiten, Stand-Up Paddling, Bodyboarden und Kneeboarding abdeckt. Der Schwerpunkt liegt jedoch auf dem Surfen.

Wieviele Mitglieder hat der DWV?

Wie in vielen Fun-Sportarten üblich, sind die meisten Surfer nicht in Vereinen organisiert. Daher sind deutschlandweit auch nur 7 Surf-Vereine Mitglied im DWV. Es können jedoch Einzelpersonen Mitglied im deutschen Wellenreit Verband werden, in Form einer sogenannten Fördermitgliedschaft. 2019 zählt der DWV 528 Fördermitglieder.

Mitgliedsvereine:

  • Surfers Connection Berlin e.V.
  • Surf Club Sylt
  • No Shore Surfclub
  • layday e.V.
  • VDWL
  • GSUPA
  • Surfing Wolfratshausen

Mitgliedschaft des DWV in Dachverbänden

  • International Surfing Association ISA
  • European Surfing Federation
  • Deutscher Olympischer Sportbund (DOSB) (Seit 2017, nachdem bekannt wurde, dass Surfen 2020 olympisch wird)
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